Untersuchung athermischer Wirkungen elektromagnetischer Felder im Mobilfunkbereich der Österreichischen Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) veröffentlicht.
Liebe KollegInnen Ärzte und Wissenschaftler,
trotz Urlaubspause eine wichtige Information aus der Forschung. Die österreichische Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) hat den ATHEM-Report II "Untersuchung athermischer Wirkungen elektromagnetischer Felder im Mobilfunkbereich" veröffentlicht, durchgeführt an der Medizinischen Universität Wien.
Ein Anlass der Untersuchung war, dass in Italien das Cassationsgericht Rom, die höchste Gerichtsinstanz, erstmals den Gehirntumor eines Managers auf sein häufiges Mobiltelefonieren zurückgeführt hat. Beim ATHEM-Projekt lag ein Schwerpunkt auf Laboruntersuchungen zum zellulären Mechanismus möglicher gentoxischer Wirkungen.
Der ATHEM-Report bestätigt:
- Mobilfunkstrahlung schädigt das Erbgut (DNA).
- Der Schädigungsmechanismus ist oxidativer Zellstress.
- Die Schädigungen sind athermische Wirkungen, vor denen die geltenden Grenzwerten nicht schützen.
Auf unserer Homepage finden Sie den Volltext und eine Zusammenfassung der Studie.
Peter Hensinger
Ressort Redaktion und Wissenschaft
Vorstand Diagnose-Funk Deutschland e. V.